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Saturday, February 25, 2012

Buchrezension: Sharpes Trophäe

Sharpes Trophäe
von
Warum kein richtiges Cover?

Lieutenant Colonel Henry Simmers ist der inkompetente Offizier eines neuen Battalions. Lieutenant Sharpe blamiert den Offizier in seiner ersten Schlacht, als Simmers alles falsch macht, und Sharpe gerade noch das schlimmste durch eine Befehlsverweigerung verhindern kann. Dadurch hat er jetzt jedoch einen mächtigen Feind, der Sharpes Karriere beenden könnte. Es gibt nur einen Ausweg: Sharpe muss eine französische Feldstandarte erobern, um mit dem damit einhergehenden Ruhm für Simmers unangreifbar zu werden.

Dies ist Teil 8 der Sharpe-Reihe von Bernard Cornwell. Meines Erachtens einer der schwächeren Teile der Serie, aber das heißt bei Cornwell eben, dass das Buch nur gut ist, und nicht hevorragend. Die Liebesgeschichte, die natürlich dazugehört, wirkt hier etwas aufgesetzt, und die Beweggründe für den Kern der Geschichte sind auch nicht ganz schlüssig.

Aber die Geschichte ist wie immer packend geschrieben, die Schlachtszenen faszinierend, und das Buch im Nu durch. Für Freunde von historischen Action-Romanen ein Genuss. Ebenso natürlich für Cornwell-Fans und alle Leser der Sharpe-Reihe.

Recommendations Based on User Ratings

Systems that allow users to rate items are becoming more and more important. An increasing amount of information available requires better and better ways of filtering. “Crowdsourcing” that filtering to a large group of users is a common approach, and rating systems facilitate that. One important aspect of rating systems is the number of options they allow. The following will compare these rating systems and argue that the simple two- or even one-option systems should be the preferred choice.

Friday, February 24, 2012

Book Review: Empyrean Age

Empyrean Age
von
Why not a real cover?

In Empyrean Age, Tony Gonzales describes how the fragile peace between the four large empires comes to an end and war breaks out. The book is game fiction for the space MMORPG of EVE Online.

The following is a rewrite of a review I wrote for an EVE Online gaming community. I tried to adapt it to a more general audience. It should be noted that I am an avid EVE Online player, love the game, and love most of the fiction around the game. This book is one of the rare exceptions: I despise it. Also, please note that I only read the first part of the book, until page 127. I just could not get myself to read the rest. I usually do not stop reading a book in the middle, but here I did—it was that bad.

SPOILER ALERT. The following does contain major spoilers of the story.

Thursday, February 23, 2012

Buchrezension: Raid und der dicke Mann

Raid und der dicke Mann
von
Warum kein richtiges Cover?

Harri Nykänens dicker Mann ist ein Politiker vom rechten Rand, der befürchtet, einem Anschlag zum Opfer zu fallen. Deshalb heuert er den professionellen Killer Raid an, um sich zu schützen. Als mehrere Morde im Dunstkreis der russischen Mafia geschehen, die alle anscheinend mit dem dicken Mann zusammenhängen, versucht neben der Polizei auch Raid, dem Ganzen einen Sinn zu geben.

Raid ist der archetypische Actionheld. Er wird spielend mit Profikillern, Bodyguards und anderen Kriminellen fertig, und bewahrt dabei immer eine gute Figur. Die Geschichte ist etwas verwirrend, fast schon zu verwirrend, jedoch ist der Roman sehr dicht geschrieben, so dass man leicht über die verwirrenden Stellen weglesen kann.

Insofern liest sich das Buch sehr flüssig, auch wenn die Sprache teilweise etwas holprig wirkt. Es würde mich nicht wundern, wenn dies mehr an der Übersetzung denn an dem Autor liegt. Finnisch bietet einfach ganz andere Möglichkeiten sich auszudrücken als das Deutsche.

Ein schöner Schmöker für nebenbei, jedoch ohne großen Anspruch. Insbesondere für Freunde von typisch amerikanischen Actionhelden zu empfehlen.

Wednesday, February 22, 2012

Buchrezension: Wächter der Nacht

Wächter der Nacht
von
Warum kein richtiges Cover?

Sergej Lukjanenkos Wächter der Nacht behüten die Menschen vor den Taten der Dunklen – den bösen Magiern, Hexen, Vampiren und Werwölfen. Denn das Dunkle und das Licht haben einen Vertrag geschlossen: Das Gleichgewicht muss gewahrt bleiben, sonst würde der Krieg alles zerstören. Dennoch versuchen die großen Magier beider Seiten ihre Intrigen zu spinnen.

Lukjanenko baut hier eine eine einzigartige Welt auf. Vampire leben in heruntergekommenen Wohnungen und ernähren sich von Spenderblut, während nebenan die Lichten wohnen, die irgendwie mit ihrer Aufgabe zurechtzukommen versuchen. Und obwohl es Licht und Dunkel gibt, ist dann doch nicht wirklich klar, ob das Gute wirklich gut ist und das Böse wirklich böse. Eine wunderbar abgewrackte Welt als Kontrastprogramm zur stereotypen Fantasygeschichte.

Auch wenn die Intrigen teilweise ein bisschen zu abgehoben, die Geschichten ein bisschen zu überraschend, und die Charaktere ein bisschen zu dünn sind, muss man diese Welt als Antithese der herkömmlichen Literatur des Genres einfach lieben.

Saturday, February 18, 2012

Copyright is good. Copyright is bad. Some thoughts.

From Wikimedia Commons. The image is in the public domain.

Copyright is good. Copyright is bad. Patents are good. Patents are bad. All of these are true, and we live in difficult times.

Thursday, February 16, 2012

Buchrezension: Der Trümmermörder

Der Trümmermörder
von
Warum kein richtiges Cover?

Im Kriminalroman „Der Trümmermörder“ lässt Cay Rademacher das Hamburg der Nachkriegszeit wiederauferstehen. Im extrem kalten Winter 1946/47 ereignet sich eine seltsame Mordserie. Frische Leichen werden in zerstörten Vierteln gefunden, vollständig entkleidet – jedoch sieht es nicht nach Raubmorden aus. Schlimmer noch: Es scheint niemand diese Menschen zu vermissen. Ein Team um Oberinspektor Frank Stave versucht, dem Mörder auf die Spur zu kommen.

Das Buch ist gut geschrieben und die Geschichte fesselt durchgehend. Der Autor schafft es insbesondere hervorragend, die Atmosphäre des größtenteils zerstörten Hamburgs einzufangen, ohne sich in Detailbeschreibungen zu verlieren. So erfährt man nebenbei viel über die Stadt und das Leben der Menschen im Spannungsfeld zwischen Entnazifizierung, britischer Herrschaft und mangelnder Versorgung.

Einziger Wermutstropfen für mich war die Wahl der Erzählzeit. Das Buch ist durchgehend im Präsens geschrieben. Das war derart ungewohnt für mich, dass es mich regelmäßig von der Geschichte abgelenkt hat. Ich vermute, dass es ein Versuch des Autors war, den Leser in die Geschichte hinein zu ziehen, jedoch hatte es bei mir leider den gegenteiligen Effekt.

Trotz dieses kleinen Problems kann ich das Buch jedem Freund von Krimis und historischen Romanen in der Nachkriegszeit empfehlen.

Wednesday, February 15, 2012

Buchrezension: Svantevit

Svantevit von Nikolai M. Jakobi erzählt die Geschichte der Ranen, einem Volkstamm der Wenden, in der Mitte des 12. Jahrhunderts aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln. Der Großteil des Buches begleitet Radik, einen jungen Ranen, bei seiner Entwicklung von einem kleinen Fischerjungen zu einem Kämpfer der Tempelgarde der Burg Arkona, die den Tempel des höchsten Gottes der Ranen beherbergt – den Tempel des Svantevit. In den anderen Erzählsträngen wird die gleiche Geschichte aus Sicht der Dänen und der Sachsen geschildert.

Saturday, February 11, 2012

E-Books: The End of The World as We Know It

In the last year, e-books have spiked in use. With cheaply-available e-readers and a good supply of the books themselves, they are slowly chipping away at the traditional book market. Amazon already reports e-book sales overtaking paper book sales.

At the same time, there is a recurring discussion among book enthusiasts and technophiles. While some people herald e-books as the biggest invention since Gutenberg’s movable types, others put a lot of work into trying to “prove” that e-books are strictly inferior to paper books. Ignoring the clearly neophobic arguments, let’s take a look at some of the interesting differences and phenomena related to e-books and paper books.

Saturday, February 4, 2012

Privacy, Extremism, and Learning from the Military

When I started using the internet 15 years ago, one of the biggest rules on German newsgroups (usenet) was to use your real name for posting. This was considered courteous. Using a nick name, a pseudonym, was considered rude—to the point where quite a large number of people would simply not respond if you used a pseudoynm.

Now, 15 years later, the requirement to use your real name, be it with Google, Facebook, or other service, causes the same people to be upset about the breach of privacy. To the point where those who require real names to be considered “evil.”

What happened?