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Wednesday, February 22, 2012

Buchrezension: Wächter der Nacht

Wächter der Nacht
von
Warum kein richtiges Cover?

Sergej Lukjanenkos Wächter der Nacht behüten die Menschen vor den Taten der Dunklen – den bösen Magiern, Hexen, Vampiren und Werwölfen. Denn das Dunkle und das Licht haben einen Vertrag geschlossen: Das Gleichgewicht muss gewahrt bleiben, sonst würde der Krieg alles zerstören. Dennoch versuchen die großen Magier beider Seiten ihre Intrigen zu spinnen.

Lukjanenko baut hier eine eine einzigartige Welt auf. Vampire leben in heruntergekommenen Wohnungen und ernähren sich von Spenderblut, während nebenan die Lichten wohnen, die irgendwie mit ihrer Aufgabe zurechtzukommen versuchen. Und obwohl es Licht und Dunkel gibt, ist dann doch nicht wirklich klar, ob das Gute wirklich gut ist und das Böse wirklich böse. Eine wunderbar abgewrackte Welt als Kontrastprogramm zur stereotypen Fantasygeschichte.

Auch wenn die Intrigen teilweise ein bisschen zu abgehoben, die Geschichten ein bisschen zu überraschend, und die Charaktere ein bisschen zu dünn sind, muss man diese Welt als Antithese der herkömmlichen Literatur des Genres einfach lieben.